Borussia Dortmund und Sven Mislintat haben ihre Zusammenarbeit beendet. Der erfahrene Kaderplaner, der erst vor wenigen Monaten als externer Berater zum BVB zurückkehrte, wird den Verein verlassen.

Ein kurzes Comeback mit schnellem Ende

Mislintat, der bereits zwischen 2006 und 2017 als Chefscout für den BVB tätig war, kehrte im Dezember 2023 zurück, um den Klub bei der Kaderplanung zu unterstützen. Damals wurde seine Verpflichtung als wichtiger strategischer Schachzug gefeiert, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Transfers und die sportliche Zukunft des Vereins. Doch nun folgt bereits die Trennung – offenbar einvernehmlich.

Gründe für das schnelle Aus

Offizielle Statements zur Trennung halten sich vage, doch es heißt, dass unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Zusammenarbeit der Hauptgrund für das Ende seien. Mislintat, der für seine akribische Arbeit und sein gutes Gespür für Talente bekannt ist, hatte in der Vergangenheit unter anderem Spieler wie Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembélé zum BVB geholt.

Seine Rückkehr wurde von vielen Fans und Experten als Chance gesehen, erneut Top-Talente nach Dortmund zu lotsen. Doch offenbar passten seine Ideen nicht vollständig in die langfristige Strategie der Vereinsführung.

Was bedeutet das für den BVB?

Die Trennung von Mislintat zeigt, dass Borussia Dortmund weiterhin auf der Suche nach der idealen sportlichen Ausrichtung ist. Während der Verein zuletzt mit wechselnden Kaderplanern arbeitete, bleibt abzuwarten, wer in Zukunft die Transferstrategie maßgeblich prägen wird.

Für Mislintat selbst könnte der Weg nun zu einem anderen Klub führen. Nach seinen Stationen beim VfB Stuttgart und Ajax Amsterdam dürfte es nicht lange dauern, bis er eine neue Herausforderung findet.

Von Tom Hass